KOBLENZ.
OB Dr. Eberhard Schulte- Wissermann
hat entsprechend dem Wunsch der Bürgerinitiative Kesselheim den aktuellen
Stand des Genehmigungsverfahrens für das Zementmahlwerk im Rheinhafen im
Stadtvorstand beraten. Gegenwärtig prüft das städtische Umweltamt die
Angelegenheit - im Verbund mit weiteren Behörden nach dem
Bundesimmissionsschutzgesetz. Der OB betont in einer Pressemitteilung, dass
die Stadt verpflichtet ist, die Interessen aller Beteiligten im Blickfeld zu
haben, und zwar im Hinblick auf den Antragsteller wie die Nachbarn der
Anlage. Das Verfahren werde nach den gesetzlichen Vorschriften betrieben, es
nun mit Polemik zu begleiten, sei aber schädlich. Die begleitenden
Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Weitere Stellungnahmen der
Fachbehörden zu speziellen Problemen der Emmissionen der Anlage folgen.
Auf die Vorwürfe des CDU- Fraktionsvorsitzenden über mangelnde Aufklärung, reagierte der OB gelassen: "Hörter, der in allen entscheidenden Gremien sitzt, weiß doch, was ein Zementmahlwerk ist. Er und seine Mehrheitsfraktion haben doch die einstimmigen Beschlüsse mitgetragen, die - vorbehaltlich das Genehmigungsverfahrens - gefasst worden sind."