BÜRGER - INITIATIVE – KESSSELHEIM GESCHÄFTSSTELLE
Für ein Kesselheim ohne Zementwerk Hintermark 26
56070 Koblenz-Kesselheim
Tel.:/Fax: (0261) 8 55 26
EINLADUNG
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Kesselheim,
in unserer letzten Info vom Dezember 2001 hatten wir eine weitere Veranstaltung zum Thema Zementmahlwerk angekündigt.
Hierzu laden wir jetzt herzlich ein
am 12.04.2002
ab 19.00 Uhr im Casino des Bürgervereins.
Zu dieser Veranstaltung dürfen wir Herrn Oberfeldarzt Dr. Joachim Hertel, Facharzt für Anästhesie/Schmerztherapie und Arbeitsmediziner im Bundeswehrzentralkrankenhaus sowie Herrn Eckhard Fischer, Rechtsanwalt und Mitglied im Stadtrat (CDU), begrüßen.
Dr. Hertel wird über Gesundheitsgefährdungen durch Feinstaub referieren; Rechtsanwalt Fischer wird zum Verfahrensstand und zum weiteren Vorgehen vortragen sowie Fragen der Anwesenden beantworten.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme.
Kesselheim, 04.04.2002
Mit freundlichen Grüßen
Die Sprecher der BIK
Info 4
BÜRGER – INITIATIVE – KESSELHEIM Geschäftsstelle
für ein Kesselheim ohne Zementwerk Hintermark 26
56070 Koblenz-Kesselheim
Tel.:/Fax: (0261) 8 55 26
www.koblenz-kesselheim.de
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Kesselheim,
seit unserem letzten Informationsblatt ist einige Zeit vergangen. Die Zwischenzeit wurde von der Bürgerinitiative dazu genutzt, um Gespräche mit den Stadträten der großen Fraktionen zu führen und die politisch Verantwortlichen sowie die interessierte Öffentlichkeit weiter für unser gemeinsames Thema zu sensibilisieren. Die Veröffentlichungen in der lokalen Presse belegen denn auch die nunmehr gewachsene Bereitschaft der Beteiligten, den Konflikt um das Zementmahlwerk Kesselheim mit demokratischen Mitteln auszutragen.
Die von der Bürgerinitiative vehement vorgetragenen Bedenken (s. unter anderem unser Info 3 mit Anlage) hat zunächst alleine die CDU Stadtratsfraktion aufgegriffen. Inzwischen stehen jedoch auch andere Stadträte dem Zementmahlwerk vermehrt kritisch gegenüber. Selbst OB Dr. Schulte-Wissermann lenkt nach neuesten Veröffentlichungen in der Rhein-Zeitung offenbar ein und befürwortet nunmehr eine Sonderfallprüfung. Bis vor kurzem war er noch stärkster Befürworter des Zementmahlwerkes und hatte mehrfach erklärt, es sei bereits alles sorgfältig geprüft worden.
Es bleibt festzuhalten, dass von den politischen Parteien im Stadtrat zunächst alleine die CDU Fraktion sich nachhaltig gegen das Zementmahlwerk und damit für die Erhaltung von Arbeitsplätzen bei Corus und für gesunde Lebensverhältnisse in Kesselheim eingesetzt hat. Es ist insbesondere der CDU Fraktion, allen voran den Herren Michael Hörter und Eckart Fischer zu verdanken, dass der Teil der Fritz-Ludwig-Straße, auf dem bereits ein Zementsilo errichtet wurde, nicht dem öffentlichen Verkehr entzogen wurde. Damit wurden die Absichten des OB Dr. Schulte-Wissermann, die Genehmigung für das Zementmahlwerk ,,klammheimlich“ zu erteilen, zunächst blockiert. Ohne diese Blockade der CDU Stadtratsfraktion würde im Kesselheimer Rheinhafen vermutlich bereits Zement gemahlen.
Ihnen allen wird nicht entgangen sein, dass sich der Schwerpunkt der Auseinandersetzungen von der erwarteten Staub- und Lärmbelastung des Zementwerkes inzwischen auf den Erhalt von 1250 Arbeitsplätzen bei der Firma Corus verlagert hat.
Es wurde offensichtlich, dass die Stadt Koblenz die Gefährdung für Corus nicht hinreichend geprüft hat. Insbesondere muss nach der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) eine Sonderfallprüfung durchgeführt werden, wenn durch
die Ansiedlung eines neuen Unternehmens ein unmittelbar benachbartes Unternehmen in seiner Existenz bedroht ist. Von dem Ergebnis des durch die Stadt Koblenz einzuholenden Gutachtens wird es im wesentlichen abhängen, ob die Betriebsgenehmigung des Zementmahlwerkes noch erteilt werden kann. Das Gutachten wird nach unserer Einschätzung frühestens im 1. Quartal 2002 vorliegen.
Wird die Betriebsgenehmigung nicht erteilt, wird der Betreiber des Zementmahlwerkes wohl versuchen, die Genehmigung sowie Schadensersatz auf dem Klagewege durchzusetzen. Für uns Kesselheimer Bürger wäre das jedoch bereits ein Erfolg, da es für die Dauer des vermutlich mehrjährigen Rechtsstreites keine Zementproduktion im Kesselheimer Hafen geben wird.
Sollte das Gutachten zu dem Ergebnis kommen, dass die Existenz von Corus nicht bedroht ist und folgerichtig die Betriebsgenehmigung des Zementmahlwerkes zu erteilen ist, dann wird die Bürgerinitiative Kesselheim voraussichtlich dagegen vor Gericht klagen. Dann werden erneut die Staub- und Lärmbelastungen für die Bürger von Kesselheim im Vordergrund stehen.
Auch wenn unsere Belange nach gesunden Lebensverhältnissen aufgrund der aktuellen Entwicklungen in den Hintergrund getreten sind, werden wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, auch aus gesundheitlichen Gründen gegen das Zementmahlwerk vorzugehen. In diesem Verband ist vorgesehen, dass ein Arbeitsmediziner zu den Gefährdungen von Zementstaub einen Vortrag hält. Der Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Weiterhin ist vorgesehen, den Fraktionsvorsitzenden der Koblenzer CDU, Herrn Michael
Härter, nach Kesselheim einzuladen. Er könnte so den Bürgern die Position der CDU Fraktion im Streitfall Zementmahlwerk direkt erläutern und öffentlich auf unsere Fragen antworten. Auch dazu ergeht noch eine gesonderte Einladung.
Neben allen taktischen Überlegungen und der nicht immer sofort erkennbaren Arbeit im Verborgenen — eins sollten wir jetzt alle nicht vergessen: Es ist traditionell Zeit zur Besinnung.
Die Bürgerinitiative Kesselheim wünscht daher allen Mitbürgern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches neues Jahr.
Kesselheim, 12.12.2001
Mit
freundlichen Grüßen
Die Sprecher der BIK
V.i.S.d.P.: Peter Weber – Hintermark 26 – 56070 Koblenz-Kesselheim
Spendenkonto: Sparkasse Koblenz – Kto. Nr.: 120428602 BLZ 570 501 20
INFO 2
BÜRGER -
INITIATIVE - KESSELHEIM
für ein Kesselheim ohne Zementwerk GESCHÄFTSSTELLE
Hintermark 26
56070
Koblenz - Kesselheim
Tel.:
/ Fax: (0261) 8 55 26
INFO 2
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Kesselheim,
Kesselheim
wehrt sich gegen die Inbetriebnahme des Zementmahlwerkes im Rheinhafen und
die Einstufung angrenzender Wohngebiete in Mischgebiete. Aus diesem Grund
haben wir eine Bürgerinitiative gegründet und eine Unterschriftenaktion
gestartet. Mit Ihrer Unterschrift treten auch Sie dafür ein, dass Sie
kein Zementmahlwerk und auch keine Einstufung von Wohngebiet in
Mischgebiet wünschen. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin.
In unserem Info 1 haben wir eine Demonstration zum Rathaus am 23.08.2001 (Stadtratsitzung) angekündigt. Vor der Stadtratsitzung wollen wir dem OB Schulte-Wissermann die bisher vorliegenden Unterschriften der Kesselheimer Bürgerinnen und Bürger übergeben.
Damit
es eine eindrucksvolle Demonstration Kesselheimer Bürgerwillens wird,
rufen wir Sie zur zahlreichen Teilnahme auf. Auch die Presse wird anwesend
sein.
Treffpunkt
am 23.08.2001
um
14.30 Uhr vor dem Rathaus/Schängelbrunnen.
Einladung
ergeht gesondert.
Mit
freundlichen Grüßen
Die
Sprecher der BIK
Bitte
ausfüllen bis 15.08. und an unsere Adresse schicken oder an die FaxNr.:
80 82 38
Name:
V.i.S.d.P.:
Peter Weber - Hintermark 26 - 56070 Koblenz-Kesselheim
Der
>keine
Einstufung der vorgenannten Gebiete in ein Mischgebiet
>keine
weitere Industrieansiedlung.
Die
Bürgerinitiative hat:
· Den Oberbürgermeister
Schulte-Wissermann mit Schreiben vom 29.06.2001 aufgefordert, den Bau
des Zementmahlwerkes zu
stoppen und die politische Entscheidung zur Industrieansiedlung kritisch
zu überprüfen.
· Einen
Rechtsanwalt mit der Prüfung der Angelegenheit beauftragt
· Verbündete in
den Gemeinden Niederwerth und Weitersburg gefunden, die Bürgerinitiative
unterstützen und ihrerseits Widerspruch/Protest bei Stadt Koblenz gegen
die Zementanlage eingelegt haben.
Die
Bürgerinitiative plant:
·
Den politischen Dialog mit
Stadträten suchen, um verstärkt für die
Kesselheimer Belange
einzutreten
· Aufstellen von
Protestplakaten auf Eigentümergrundstücken
· Information der
Öffentlichkeit durch Interviews in Radio und Fernsehen
· Demonstration
zum Rathaus am 23.08.2001,
15.00 Uhr Termin vormerken!) Beschluß über Einstufung
Mischgebiet
Über
eine Spende (für die Begleichung der Anwaltskosten) wären wir jedoch
dankbar.
Spendenkonto: Sparkasse Koblenz -
Kesselheim/Konto Nr.120 428 602/ Bankleitzahl 570 501 20/
Stichwort: Bürgerinitiative Kesselheim (BIK)
·Weiter&
Informationen unter http://www.Koblenz-Kesselheim.de oder in unseren
weiteren Rundschreiben.
Kesselheim,
10.Juli 2001
Die
Sprecher der Bürgerinitiative
Bürgerinitiative
Kesselheim
Hintermark 26
56070 Kesselheim
Tel/Fax:
85526